Heute blieben die Felle trocken.
Der Morgen begrüßte uns heute mit Schneefall und wenig Sicht. Nach kurzer Beratung mit dem genialen Lukas Ruetz (der jeden Kamm, jede Rinne, jede Skitour und fast alle Wildtiere im Sellraintal + Seitentäler persönlich kennt) war klar, dass der Gipfelhang des Gaiskogels aufgrund der Lawinensituation nicht befahrbar war.
Darum starteten wir nach einigen Aufwärmrunden im Kühtai unsere Tagesetappe mit der DreiSeenbahn und der Gaiskogelbahn.
Nachdem das Sellraintal West-Ost verläuft konnten wir, von der Bergstation Richtung Osten, zwei Tiefschneehänge genießen. Am Talboden angekommen ging es immer leicht bergab nach Osten. Teils über Forstwege, teils über Felder, fuhren, stapften, schoben, skateten wir bis nach Gries im Sellrain.
Hier erwartete uns der erste Tellerlift der Tour. Die 81 Höhenmeter, welche uns der Sonnenberglift verschaffte, halfen uns das Tal noch ein gutes Stück weiter auszufahren.
Nachdem das Tal aber bald zu eng und der Schnee zu nass wurde, verabschiedeten wir uns bei einer Bushaltestelle von Lukas und setzten die Abfahrt motorisiert fort.
Die zweite Etappe startete im Axamer Lizum, ein Skigebiet dessen Serviceorientiertheit und Entgegenkommen für kreative Skidurchquerer absolut ungeschlagen ist.
Nachdem dicker Nebel die Sicht am Birgitzköpfl gegen null sinken ließ, waren wir sehr froh nach kurzer Abfahrt die Skipiste mit der Nummer 11 im Skigebiet Muttereralm zu treffen.
Von hier ging es auf der Piste, vorbei an wirklich vielen Tourengehern im Aufstieg, bergab nach Mutters - unserem Tagesziel.
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