Frei nach den Beatles: one lift is all you need (und dicke Handschuhe)
Gestartet wurde heute am Innsbrucker Hausberg. Mit der neuen Patscherkofelbahn fuhren wir bequem fast 1000hm auf 1965m hinauf. Zum Aufwärmen, was bei gefühlten -15°C auch bitter nötig war, nahmen wir die blaue Skitourenroute auf den 2246m hohen Gipfel des Patscherkofel. Hier blinzelte auch zum ersten mal die Sonne durch den Nebel und so konnten wir den Gipfel bei Sonnenschein genießen.
Als Inspiration für den weiteren Streckenverlauf nutzen wir ab hier die Route Roman. Wir fuhren den teils abgeblasenen, steinigen Westgrat bis Boscheben ab und fellten dort an. Ab hier ging es, immer nach Osten, durch ein wahrliches Winter-Wonderland, immer leicht bergan Richtung Glungezer.
Nach einiger Zeit wurde der Nebel dicker und die Hänge steiler. Wir kämpften uns über abgeblasene Rücken nach oben, um schließlich bei minimaler Sicht die Sonnenspitze zu erreichen. Die Spitze wurde ihrem Namen nicht gerecht, umso erfreulicher war hier zufällig einen alten Bekannten zu treffen der von der anderen Seite aufgestiegen war.
Aufgrund der Kälte dauerte das Wiedersehen aber nicht lange, wir mussten noch den Gipfel des Glungezer besteigen. Diese Aufgabe war glücklicherweise in wenigen Minuten erledigt und so konnten wir, den eisigen Wind hinter uns lassend, wiederum Richtung Osten abfahren.
Nach einem schönen Powder-Hang lichtete sich der Nebel und wir waren plötzlich im Skigebiet Glungezerbahn angekommen.
Im Skigebiet fuhren wir die Pisten bis Windegg ab. Hier verließen wir die gesicherten Pisten und fuhren über Wiesen und Wälder in Richtung Karlskirche in Volders ab. Die letzten 100hm mussten wir dann aber aufgrund von Schneemangel doch zu Fuß gehen.
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